Angesichts der Bedeutung von Fridays For Future und Klimapolitik wurden einige Fragen zur (Klima-)Politik gestellt. Zu berücksichtigen ist, dass das Durchschnittsalter ca. 15 Jahre war und die meisten Teilnehmer Gymnasiasten aus Niedersachsen oder Hamburg waren. Etwa 65% waren männlich. 5% der Antworten waren ungültig und werden z.T. nicht berücksichtigt. 

Wahltrend (Jan./Feb. 2020): Nur ca. 72% der Teilnehmer haben eine dieser Parteien oder "Sonstige" angegeben, 28% haben "weiß nicht" angegeben. Diese 72% haben folgendermaßen abgestimmt (Werte gerundet): Grüne: 62%, AfD: 10%, CDU/CSU: 9%, FDP: 6,5%, SPD: 3,5%, Linke: 3%, Sonstige: 6% (davon "Die Partei" 4% und FW 1%). 

Asylpolitik: In einem Barometer, bei dem man seinen Courser zwischen -2 ("Wenig Flüchtlinge wie möglich" und 2 ("Jeder hat ein Recht auf Asyl") setzen konnte, bildete sich der Mittelwert 0,14, was ziemlich neutral ist. Bei Grünen-Wähler bildete sich der Mittelwert 0,44. Bei AfD-Wählern bildete sich der Mittelwert -1,6. 

Private Umweltschutzmaßnahmen: Aussagen mit Zustimmungswerte (Mehrfachantworten):

• "Ich achte auf die Mülltrennung" - 79%
• "Ich/meine Eltern versuchen, Bioprodukte zu kaufen" - 65,1%
• "Unser Haushalt versucht, Autofahrten der Umwelt zu Liebe zu vermeiden" - 48,8%
• "Unser Haushalt versucht, Flugreisen zu vermeiden" - 44,1%
• "Wir verzichten der Umwelt zu Liebe viel Konsum" - 25,5%
• "Ich bin Vegetarier" - 11,6%
• "Ich bin Veganer" - 4,7%
• "nichts davon" - 12%

Hier werden die Lieblingsfächer nach Reihenfolge genannt (rot markiert: überdurchschnittlich oft bei Mädchen, blau markiert: überdurchschnittlich oft bei Jungen genannt, grün: ausgeglichen. 

Unter allen gültigen Ergebnissen resultierte sich ein monatlichen durchschnittliches Taschengeld von 31,7€. Jedoch meinten etwa 8%, dass sie kein monatliches Taschengeld bekämen. Diese waren ausschließlich 14 oder jünger. 

Bei der Frage, wann die Jugendlichen unter der Woche schlafen gehen müssen, gaben 35,7% an, dass es keine Regelungen gibt. Ältere Jugendliche ab 16 Jahren sowie Jugendliche mit Migrationshintergrund waren dabei deutlich überrepräsentiert. Bei den 64,3%, bei denen es Regelungen gab, gab es eine durchschnittliche Schlafzeit von 21:53, also ca: 10 Uhr. 

Konfessionen:

Christlich: 51,9% (davon Evangelisch: 38,3%, Katholisch: 7,5%, Orthodox: 5,4%, sonst. 0,6%)

Muslimisch: 13,4%

Jüdisch: 0,4%

Sonstige (ohne weitere christliche Konfessionen): 0,7%

Konfessionslos: 33,5%

Die Werte (insbesondere das Verhältnis Evangelisch-Katholisch) sind nicht auf ganz Deutschland  repräsentativ, da die Antworten hauptsächlich aus Norddeutschland kommen. 

Glaube an Gott:

• 54,1% glauben an Gott.
• 32,4% haben "weiß nicht" angekreuzt. 
• 13,5% glauben nicht an Gott.

Da keine repräsentative Interpretation möglich ist, wird dieser Teil nicht veröffentlicht. Der Grund dafür ist die Tatsache, dass man diesen intimen Frageblock überspringen konnte und deshalb nicht klar wird, ob man nur überspringt oder den Aussagen nicht zustimmt. Beispielsweise haben 20,9%" regelmäßig Geschlechtsverkehr", jedoch hätten nur 19% "jemals Geschlechtsverkehr". Zudem gab es zu viele erkennbare Quatschantworten. 

Die Sexualität war nicht das Kernthema dieser Umfrage und die Abfragung war sehr abstrakt und vor allem für jüngere Teilnehmer sehr verwirrend. Aktuell gibt es von Besser online gehen eine ausführliche Umfrage zu Sexualität und Drogenkonsum bei Jugendlichen, in der die Fragen verständlicher gestellt wurden und eine Interpretation möglich ist. Sie hat noch nicht genügend Antworten zur Veröffentlichung.